HOW-TO: AUTOBATTERIE LADEN

WORAUF IST BEIM LADEN ZU ACHTEN!

Häufige Kurzstrecken, Stop-and-Go Verkehr, Minusgrade und elektrische Zusatzverbraucher haben die Startleistung Ihrer Batterie reduziert. Damit es nicht zum Totalausfall kommt, sollte die Batterie zumindest im Frühjahr und Herbst aufgeladen werden. Am besten die externe Nachladung immer mit dem Reifenwechsel kombinieren. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Laden von Fahrzeugbatterien achten sollten.

Accucharger Sortiment

Häufige Kurzstreckenfahrten, unregelmäßige Fahrprofile in Kombination mit stop-and-go Verkehr, tägliche Kaltstarts bei eisigen Temperaturen im letzten Winter, elektrische Zusatzverbraucher wie Sitz-, Stand- bzw. Heckscheibenheizung und viele Fahrten im Economy Modus haben das Energielevel Ihrer Batterie Start für Start und Fahrt für Fahrt gesenkt.

Gönnen Sie Ihrer Batterie jetzt eine Extraportion externe Nachladung!

 

Welches Ladegerät wird benötigt?
Generell gilt, dass vollautomatische Ladegeräte (Ladespannungsbegrenzung mit 14,8V) für die Ladung der im Fahrzeug verbauten Batterie gut geeignet sind. Diese Geräte führen den Ladevorgang vollautomatisch durch. Je nach Kapazität der Batterie empfehlen wir folgende Ladegeräte:

 

Weiters empfehlen wir zur periodischen Kontrolle der Batteriespannung den Batterietester BBT DBA - Digital Battery Analyser

Generell gilt für die Batterieladung:

Unbedingt Ruhespannung mit einem Batterietester oder Voltmeter prüfen. Bitte achten Sie auf eine sofortige Wiederaufladung sobald eine Ruhespannungsgrenze von 12,5V erreicht worden ist. Um die Ruhespannung mit einem Batterietester oder Voltmeter messen zu können sollte bis ca. 5 Stunden nach Beendigung der Ladung (intern durch Lichtmaschine, extern durch Ladegerät) gewartet werden, oder für zumindest 1 Stunde keine Entladung erfolgt sein.

 

Gut zu wissen: Bei der Ladeerhaltung mit einem Banner Accucharger wird die Batterie nach dem vollständigen Aufladen periodisch immer wieder mit kleinem Strom nachgeladen, nur um die Selbstentladung der Batterie auszugleichen! Genau aus diesem Grund spricht bei Verwendung von einem Banner Accucharger Ladegerät absolut nichts gegen eine länger dauernde Erhaltungsladung. Einfach ideal bei längeren Stehzeiten vom Kfz oder bei Überwinterung. 

In Start-Stopp-Autos unbedingt beachten

Wird im Start-Stopp-Fahrzeug auch Rekuperation betrieben (Rückgewinnung von Bremsenergie), so arbeitet die AGM- bzw. EFB-Batterie künstlich auf einem niedrigeren Ladezustand bei ca. 70% (SOC State Of Charge 70%). In älteren PKW, ohne Start-Stopp-Funktion, wurde die Batterie von der Lichtmaschine immer zu 100% vollgeladen. Relativ schnell kann im Start-Stopper ein Ladedefizit auftreten und selbst bei fast neuer Batterie zur Teil- bzw. Vollentladung führen, Startprobleme sind dann natürlich vorprogrammiert.

 

Bitte bedenken: Vor allem im Winterbetrieb, unter 0 Grad Celsius Umgebungstemperatur, nimmt die Batterie kaum mehr Ladestrom auf - ziemlich egal ob Kurz- oder Langstreckeneinsatz auf der Autobahn. Gleichzeitig sind viele Stromverbraucher in Betrieb wie beispielsweise Heckscheiben-, Sitz-, Standheizung und einige andere mehr! Völlig unberücksichtigt lassen wir jetzt den Fahrmodus Economy (ECO), der teilweise die Ladespannung auf bis zu ca. 12,3V absenkt!

SORRY, da wird im Fahrbetrieb keine Batterie mehr aufgeladen!

Video: Autobatterie richtig laden
Banner HOW TO: Autobatterie richtig laden mit Banner Accucharger 6A Recovery

Autobatterie richtig laden mit Banner Accucharger 6A Recovery

  • Accucharger im Auto befestigen

    • Vor dem Laden Elektrolytstand kontrollieren und falls erforderlich entsalztes oder destilliertes Wasser bis zur max. Säurestandsmarke bzw. 15 mm über die Plattenoberkante auffüllen.
    • Die Verschraubungen der Batterie müssen während der Ladung nicht geöffnet bleiben, am besten wieder verschließen.
    • Running Bull AGM/BackUp: AGM-Batterien dürfen nicht geöffnet werden! Eine Säuredichtemessung bzw. ein Nachfüllen von destilliertem Wasser ist nicht möglich bzw. nicht nötig.
  • Worauf ist beim Laden zu achten!

    Rote Klemme an den Pluspol und schwarze Klemme mit Masse verbinden*

    • Bei modernen Fahrzeugen ist dies auch aufgrund des Batteriesensors besonders relevant, da der Sensor den Ladestrom sonst nicht richtig erkennen kann und womöglich eine Fehlermeldung erzeugt. Nochmals: Der Ladestrom muss über den Sensor laufen, sonst weiß das Steuergerät nicht dass die Batterie geladen wurde und meldet im worst-case Szenario "Neustart nicht möglich".
    • *Die Empfehlung gab es früher auch schon, damals wegen der Funkenbildung bei Kontaktierung am Minuspol. (Masse = metallisch blanke Stelle abseits von der Batterie).

  • Accucharger an die 230V Steckdose anschließen

    • Ladegerät erst nach dem Anschluß der Batterie einschalten.
    • Als Ladestrom wird ein Zehntel der Kapazität empfohlen (z.B. 44Ah: 10 = 4,4 A Ladestrom)
    • Bei Automatikladegeräten, wie dem Banner Accucharger, erfolgt diese Einstellung automatisch.
  • Automatische Ladung beginnt

    • Der Accucharger lädt die Batterie automatisch mit dem empfohlenen Ladestrom.
    • Die Säuretemperatur darf während der Ladung 55°C nicht übersteigen. Bei Überschreitung ist die Ladung zu unterbrechen. 
    • Anzeige der Batterieladung in Prozent.

    • Bei 100% Ladung automatischer Wechsel in den Ladeerhaltungsmodus.

    • Beim Laden für gute Belüftung sorgen.

  • Accucharger ausstecken und abklemmen

    • Die Ladung ist beendet, wenn der Strom gegen 0 geht bzw. nicht mehr abnimmt oder das Automatikladegerät abschaltet. 
  • Accucharger am Auto befestigen
  • Klemmen anbringen (Rot an Pluspol -Schwarz an Minuspol)
  • Accucharger an 230V Steckdose anschliessen
  • Ladung beginnt
  • Accucharger ausstecken
Bild 1 von 5
Accucharger 3A
Banner Accucharger – für professionelle Batterieladung und Ladeerhaltung. Einfach, vollautomatisch, sicher und schnell.
überladung autobatterie, starterbatterie

Genau so etwas verhindert ein Automatikladegerät der Serie Banner Accucharger!

Unter- bzw. Überladung einer Batterie wie am Bild ersichtlich.

 

Was ist hier passiert?

Ladung und in der Folge Überladung einer entladenen Start-Stopp-Batterie in einer Autowerkstatt, natürlich unbeaufsichtigt über Nacht, mit einem sogenannten Werkstattlader mit W-Kennlinie (fallender Strom bei steigender Spannung = Trafokennlinie).  

 

Der Werkstattlader hat nur eine Spannungsbegrenzung (oft erst bei ca. 15,5V !). Die Spannung (in Volt) steigt beim Ladevorgang kontinuierlich an, während der Ladestrom (in Ampere) immer weiter fällt. Die Ladung muss immer rechtzeitig manuell beendet werden, um eine Überladung, Überhitzung und übermäßige Gasung der Batterie zu verhindern! 

 

PS: Es fehlt der Batterie weiters ein Entgasungsschlauch, zur richtigen und sicheren Knallgasableitung!

Die optimale Ladespannung kurz notiert, für externe Ladegeräte.

 

Bei AGM-Batterien bitte beachten:

  • Maximale Ladespannung darf 14,8V (spannungskonstant) nicht überschreiten, die Gasungsspannung liegt bei ca. 14,6V! Daher immer die Auslegung des Generators im KFZ überprüfen.
  • Nur spannungsgeregelte Ladegeräte mit zumindest IU-Kennlinie und AGM/GEL Ladeprogramm verwenden.

Bei konventionellen und EFB-Batterien bitte beachten (Ca-Batterien):

  • Maximale Ladespannung darf 14,8V nicht überschreiten! Optimal sind ca. 14,6-max. 14,8V als Ladespannung für alle Calciumbatterien (Ca), die Gasungsspannung liegt bei ca. 14,6V. Die Gasung ist gut für die Elektrolytumwälzung, wirkt einer möglichen Säureschichtung entgegen, bedeutet jedoch etwas Wasserverlust!
  • Am besten spannungsgeregelte Ladegeräte mit zumindest IU-Kennlinie verwenden.

Generell gilt: 

Vollautomatische Ladegeräte (Ladespannungsbegrenzung mit 14,8V) sind für die Ladung der im Fahrzeug verbauten Batterie gut geeignet. Sollte Ihr Ladegerät einen automatischen Modus mit Spannungen >14,8V haben, ist die Batterie unbedingt von der Bordelektronik zu trennen bzw. aus dem Fahrzeug auszubauen. Im schlimmsten Fall könnten die verbauten Steuergeräte durch Überspannung zerstört werden, der dadurch entstandene Schaden wäre enorm!

Bitte achten Sie auf die Type des Ladegeräts. Vielfach finden sich in der Betriebsanleitung des Fahrzeugherstellers bzw. in jener des Ladegeräteherstellers wertvolle Tipps zum Laden im Fahrzeug!

Alle angeführten Werte beziehen sich auf Raumtemperatur von +25°C. Achtung: Temperaturkompensation bei Abweichung. 

 

Bitte beachten: 

Wird im Fahrzeug auch Rekuperation betrieben (Rückgewinnung von Bremsenergie), passiert in vielen Start-Stopp-Automodellen, so arbeitet die AGM- bzw. EFB-Batterie künstlich auf einem niedrigeren Ladezustand (SOC State Of Charge bei ca. 70%). Eine externe periodische 100% Vollladung ist da echt optimal!

BMW batterie nachladen
Nachladevorgang im Auto und Batterie nicht im Motorraum verbaut! Bei einigen Automodellen ist die Batterie im Kofferraum verbaut, seltener im Innen- oder Fahrgastraum. Immer öfter sind die Batteriepole jetzt durch einen aufgeclipsten Sicherungskasten oder ähnliches nur mehr schwer erreichbar, genau deshalb befindet sich bei diesen Autos im Motorraum jeweils ein Fremdstartanschluss für Plus und Minus. Achtung! Sofern vorhanden am besten die Fremdstartanschlüsse im Motorraum nützen, für Nachladung (und Starthilfe). Also immer den roten Pluskontakt vom Fremdstartanschluss im hilfsbedürftigen Fahrzeug für das Ladegerät verwenden, nicht den Pluspol der Batterie, dann den metallischen Minuskontakt vom Fremdstartanschluss im hilfsbedürftigen Fahrzeug nützen – falls nicht vorhanden dann einfach auf Masse klemmen. (Masse = metallisch blanke Stelle im Motorraum.)
Bitte akzeptieren Sie die Marketing-Cookies um den Inhalt zu sehen